Mühlenverein Hiesfeld Archiv |
der Verein
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
2009 |
Gemütlich radeln von Mühle zu MühleDINSLAKEN. Zum Saisonauftakt der geführten Radtouren, die die DINAMIT GmbH jährlich anbieten, geht es auf Mühlentour. Auf dem Programm stehen, wie der Name der Tour bereits verrät, diverse Wind- und Wassermühlen in Dinslaken und im Kreisgebiet Wesel. stadt-panorama 6. Mai 2009 |
2009 |
"Wir trauern um einen Freund"
Dinslaken. Nicht nur der Mühlenverein trauert um seinen Schatzmeister Heinz Pennings (74), der am Mittwoch nach langem Krankenhausaufenthalt an den Folgen eines Sturzes verstorben ist. In vielen Vereinen war der beliebte Hiesfelder Mitglied. Bis zu seiner Pensionierung arbeitete Pennings bei der Sparkasse Dinslaken-Voerde-Hünxe und leitete dort die Werbeabteilung und war Vorsitzender des Personalrates. Als Mitglied im Mühlenverein (seit 1991) war er maßgeblich an dessen positiver Entwicklung beteiligt: Renovierung der Windmühle, Neubau des Mühlenmuseums. Über viele Jahre hat Pennings sich in seiner Funktion als 2. Vorsitzender des Kirchenvorstandes für die Belange der Pfarrgemeinde Heilig-Geist mit den beiden Kindergärten eingesetzt und die Anfangsjahre der Gemeinde akribisch in einer Chronik festgehalten. Er hinterlässt seine Frau, zwei Kinder und fünf Enkel. NRZ 17. Juli 2009, Peter Neier |
2009 |
Die Mühlen sind sein LebenswerkKurt Altena, ehemaliger Dinslakener Bürgermeister und langjähriger Vorsitzender des Mühlenvereins, feiert heute seinen 80. Geburtstagvon Peter Neier Dinslaken. Am 1. Dezember wird beim Mühlenverein Dinslaken-Hiesfeld wieder über den Vorsitz für die kommenden drei Jahre entschieden. "Ich mache es noch einmal, denn die Mühlen sind mein Lebenswerk", sagt Kurt Altena, seit 1985 der 1. Vorsitzende. Heute feiert das SPD-Urgestein, das 40 Jahre in der Kommunalpolitik tätig war und zwei Jahre als Bürgermeister (1994-95) die Geschicke der Stadt lenkte, im Kreis seiner Familie und "mit guten Freunden" seinen 80. Geburtstag. Der gebürtige Barmingholtener, Sohn eines Bergmanns, verließ die Moltkeschule 1944 und erhielt als 15jähriger noch einen Stellungsbefehl. Ein einsichtiger Spieß aber bewahrte in Wien die "Kindertruppe" vor dem Einsatz gegen die Russen. In Salzburg führte der Weg direkt in die Gefangenschaft der Amerikaner. Noch 1945 zurück, fand Altena Arbeit im Bergbau, einige Jahre auf der Schachtanlage Lohberg. 1968 wechselte er zur Wohnbau Dinslaken, wurde ein Jahr später Betriebsratsvorsitzender. Damals trat er auch in die SPD ein und gehört bis heute der Gewerkschaft an. Von 1969 bis 1999 war Kurt Altena Mitglied des Rates der Stadt Dinslaken, von 1974 bis 1984 Vorsitzender des Sport- und Bauausschusses. Als stellvertretender Bürgermeister fungierte er 14 Jahre (1979-93). Nachdem Karl-Heinz Klingen im November 1993 verstarb, wurde Altena zum Bürgermeister gewählt. Noch bis heute liegt dem "Ur-Hiesfelder" der Sport und die Jugend am Herzen. Auf dem Umweg über Westende Hamborn kam Altena als 18jähriger zum TV Jahn und spielte dort auch aktiv Fußball. Im Verein sowie in den Sportverbänden folgte eine steile Karriere. Beim TV Jahn war er Schüler- und Fußballobmann, Spiel- und Sportwart, schließlich stellv. Präsident. 1956 wurde er in den Vorstand des Kreissportverbandes berufen, übernahm 1968 den Vorsitz der Sportjugend und wurde nach der kommunalen Neuordnung 1975 zunächst stellv. Kreisjugendleiter, 1979 der Vorsitzende. Seit 1982 führt er als Nachfolger von Hans Efing, den Kreissportbund Wesel, Anfang Dezember gibt er aber nach 27 Jahren das Amt ab. Von 1972 bis 1976 gehörte Kurt Altena dem Vorstand des Landessportbundes an. 1972 bis 1982 organisierte er internationale Jugendbegegnungen ("eigentlich meine schönste Zeit"), 1983 erfolgte die Berufung zum "Olympiabeauftragten für den Kreis Wesel". 1999 übernahm er für zwei Jahre den Vorsitz bei der Sportgemeinschaft Pestalozzidorf Oberlohberg (SGP). Viele Ehrungen wurden dem Jubilar bis heute zuteil: 1978 erhielt Altena das Jugendleiterabzeichen in Gold für 30 Jahre Jugendarbeit (DFB). Der Verein für Heimatpflege Land Dinslaken mit dem Vorsitzenden Artur Benninghoff verlieh ihm 1991 den "Dinslakener Pfennig" für seine Verdienste um die beiden Hiesfelder Mühlen. Als "Motor des Mühlenvereins" habe Altena mit seinem Helferstab zwei kulturgeschichtlich wertvolle Baudenkmäler vor dem Verfall gerettet, das Mühlenmuseum ausgebaut und für Besucher aus nah und fern attraktiv gemacht (inzwischen gibt es dort rund 60 Modelle). 1992 erhielt Altena die Sportehrenplakette, 1993 von Landrat Werner Röhrich das Bundesverdienstkreuz. Bürgermeister Klingen würdigte das ehrenamtliche Engagement seines Stellvertreters für das Gemeinwohl. Über die Auszeichnung freute sich besonders der Stadtsportverband mit Vorsitzendem Arno Wolter als Initiator der Vergabe: "Die Ordensverleihung traf den Richtigen!" 1995 wurde Altena als damaliger Bürgermeister in einer Sondersitzung des Rates von Agens Bürgermeister Dr. Paul Chollet mit der Stadtmedaille der Partnerschaft ausgezeichnet und zum Ehrenbürger ernannt. Kurt Altena blickt zufrieden zurück. Im Dezember wird in den Museen der Wind- und Wassermühle der 200 000 Besucher erwartet, rund 140 Schulklassen besuchen sie pro Jahr. 20 Jahre Mühlenmuseum, ein neues Wasserrad, eine komplett restaurierte Windmühle, Kreisheimattag (über 6000 Besucher), diverse Mühlenfeste. "Das funktioniert nur mit einem guten Vorstandsteam, seinen Frauen und in Zusammenarbeit mit den Nachbarvereinen", erklärt Altena. "Wir bereiten uns auf das Kulturhauptstadtjahr 2010 vor." Am 10., 15. und 16. Januar sind beide Mühlen geöffnet, es gibt Führungen, ein Planwagen fährt die Besucher zwischen den Denkmälern hin und her. Auch eine Anstrahlung ist in Vorbereitung. Und der Hiesfelder denkt nicht ans Aufhören, solange die Gesundheit mitspielt: "Ich werde nicht irgendwo hinter dem Herd sitzen. Mit den Mühlen und dem Museum habe ich viele Tätigkeiten. Außerdem sind Familie, Haus und Garten auch noch da!" NRZ 23. November 2009 |
2009 |
10. Dezember 2009 Mühlenverein weiter mit Kurt Altena Mitgliederversammlung - hier zum Bericht |
2009 | Förderschüler erhalten Prämie für den 200.000 Besucher Das Mühlenmuseum in Hiesfeld ist ein Publikumsmagnet über die Stadtgrenzen hinaus. Das belegt die Prämierung des 200.000 Besuchers: Denn diese Schallmauer durchbrachen Gäste aus Alpen, genauer Schüler der Mittelstufe 2 der Bönninghardter Förderschule. Dafür wurden sie vom Mühlenverein mit 500 Euro bedacht, überreicht vom Vorsitzenden des Mühlenvereins, Kurt Altena, an Klassensprecherin Lisa Willeke. Die Schüler wurden durchs Museum geführt und erlebten, als besondere Überraschung, den Betrieb der Wassermühle im Dezember 2009. (Beitrag + Photo: Rheinische Post) |