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1999
Mühlenverein Hiesfeld ist das 100. Mitglied
im Niederrheinischen Mühlenverband e.V.

Hiesfeld (gw). Seit dem 1. März gehört der Mühlenverein Dinslaken-Hiesfeld e.V. dem Regionalverband „Niederrheinischer Mühlenverband e.V." an. Auf der Jahreshauptversammlung in Wachtendonk wurden die Hiesfelder als 100. Mitglied aufgenommen. Der Vorsitzende des Mühlenverbandes, der Klever Oberkreisdirektor Rudolf Kersting, hieß den Vorsitzenden des Hiesfelder Mühlenvereins, Kurt Altena, herzlich willkommen und überreichte einen Bildband von Schloß Moyland, der nun im Hiesfelder Museum seinen Platz finden soll.

     Der Ziel des Niederrheinischen Mühlenverbandes ist es, „sich für die Erhaltung und Erforschung der durch Wind-, Wasser und Pferdekraft bewegten Mühlen im Rheinland als Kulturzeugnisse und Wirtschaftseinrichtungen einzusetzen", wie es in der Satzung heißt. Der Mühlenverband, 1993 gegründet, will die Anstrengungen und Kräfte aller derjenigen bündeln, die sich als Eigentümer, Fördervereine oder allgemein als Liebhaber für die Erhaltung der rheinischen Wind- und Wassermühlen einsetzen. Der jährliche Mitgliedsbetrag beträgt 20 Mark, für Mühlenvereine 50 Mark und für Kommunen und Kreise (der Kreis Wesel ist ebenfalls Mitglied) 100 Mark. Der niederrheinische Mühlenverein sitzt in 47533 Kleve, Nassauer Allee 15-23, tel. 0281/85553.

     Der Mühlenverein Hiesfeld mit Windmühle, Wassermühle und Mühlenmuseum ist weiter im Aufwind. Noch im Frühjahr wird der 100 000. Besucher der beiden Mühlen und Museums erwartet.

 NRZ  10. März 1999


1999

Hiesfelder Mühlenmuseum immer beliebter

Herbert Schröder ist der 100 000. Besucher

Herbert Schröder mit Korb und KurtDINSLAKEN. "Im ersten Moment war ich ganz schön perplex", freute sich Herbert Schröder. Als er am Samstag das Mühlenmuseum betrat, gratulierte Mühlenvereinsvorsitzende Kurt Altena ihm mit einem großen Geschenkkorb. Der Grund: Das Mitglied des BSV Oberlohberg war der 100000. Besucher des Mühlenmuseums. Zusammen mit den Klompen Dancers Oberlohberg waren die Grünröcke auf Wandertour gegangen. Ziel der rund 40 Mann starken Gruppe war das Mühlenmuseum, das sie nicht nur besichtigten, sondern in dem sie auch selbst aktiv wurden: Aus frisch gemahlenem Mehl wurde im Feuerofen Brot gebacken. Mit dem Verzehr des gemahlenen und auch so manch flüssigen Korns klang der Wandertag im Mühlengarten aus. Die Attraktivität des Museums, das Ende 1991 Eröffnung feierte, erklärt Kurt Altena mit der großen Faszination der Menschen an Wind- und Wasserkraft. So erfreut sich das Museum seit längerem auch überregionaler Bekanntheit, besichtigen es sogar Schulklassen aus Moers oder Borken. Stolz präsentierte Altena auch das neue Modell einer Schiffsmühle. Von diesen Mühlen schwammen früher 20 bis 30 auf dem Rhein.

 RHEINISCHE POST  12. April 1999

Anmerkung der Web-Redaktion: Einen ähnlichen Artikel veröffentlichte auch die NRZ, zusammen mit folgendem Foto:

NRZ-Foto

Die 7. Spalte (NRZ)

Niederrhein-Anzeiger

Sechs Vorstandsmitglieder zeigte das gestrige NRZ-Foto vom Hiesfelder Mühlenverein, aber nur fünf waren erwähnt. Ausgerechnet Kurt ter Laak, eine der wichtigsten Stützen des Vereins, wurde schlicht und ergreifend vergessen. Sorry. Denn gerade Kurt ter Laak ist es doch, der als gelernter Möbelschreiner fachmännisch versteht, Mühlenmodelle nachzubauen und auszubessern, der den Vorsitzenden Kurt Altena auf der Suche nach neuen Modellen fast immer begleitet. Und auch Ehefrau Ilse ist ehrenamtlich immer gern dabei, wenn es darum geht, Brot zu backen oder die Gäste des Mühlenvereins zu betreuen.

Noch 'ne Anmerkung der Web-Redaktion: Smile, wir sind dankbar für die kleinen 'Pannen' der Profis und Kurt Terlaak wird es 1999 gefreut haben, nicht nur der Zweite von links zu sein, sondern auch einmal im Mittelpunkt.

Bericht aus Niederrhein-Anzeiger

1999

 Hiesfelder Mühlenmuseum in "NiederRhein"-Führer aufgenommen

Als eines von 50 Museen in guter Gesellschaft mit Schloß Moyland

Dinslaken (tik). Das Hiesfelder Mühlenmuseum wurde als eines von 50 Museen in den soeben erschienenen Museumsführer "NiederRhein" aufgenommen und befindet sich dort in bester Gesellschaft: Zu den vorgestellten Häusern zählen weiterhin das Schloß Moyland mit seiner einzigartigen Sammlung von Werken des niederrheinischen Künstlers Joseph Beuys, das Kurhaus Kleve und das Museum der Deutschen Binnenschiffahrt in Duisburg-Ruhrort. In Text und Bild werden die Schwerpunkte der einzelnen Museen erläutert, deren Spannweite von überegional bedeutenden Kunstmuseen bis zu technischen Spezialausstellungen und Heimatmuseen reicht. Zu allen Museen sind die Öffnungszeiten, Eintrittspreise und Verkehrsanbindungen dokumentiert.
PräsentationEine Orientierung ist sowohl thematisch als auch geographisch möglich.
Der Museumsführer kann zum Preis von 4,90 Mark (plus Versand) bei der Touristik-Agentur NiederRhein, Mühlenstege 11, 47546 Kalkar, tel. 02824/ 923535, bezogen werden.

Auf dem Foto rechts zeigen Gerd Mueser von der RWE-Energie, Initiator des Projektes "Museumsführer NiederRhein" und Dagmar Toschka von der Touristik-Agentur NiederRhein die Bildauswahl zum Leitfaden.
NRZ-Foto

 NRZ   30. Juni 1999


1999

Zu einem Spielenachmittag...

Kinder vor dem Museumhatte der Heimatverein Dinslaken gestern Familien mit ihren Kindern auf das Gelände des Mühlenmuseums an der Kirchstraße in Hiesfeld eingeladen. Der Nachmittag begann mit einer Mühlenbesichtigung und anschließendem Besuch des Mühlenmuseums. Dabei bewunderten die Jungen und Mädchen die vielen großen und kleinen ausgestellten Modelle. Dann ging es zum spielen und toben nach draußen. "Mit dieser Aktion setzt der Heimatverein bewusst erstmals auch einen Akzent für junge Familien im Verein", wie Vorsitzender Ronny Schneider betont. Verantwortlich für das schöne gestrige Programm waren die Mitglieder Astrid und Jürgen Gleußner. Weitere Aktion dieser Art sind geplant.

 NRZ   21. August 1999 Foto: Behrendt


1999

Zum letzten Mal...

Verabschiedung mit Gruppenbild vor Backofen

...vor seinem Ausscheiden leitete Kurt Altena als Vorsitzender der Gesellschafterversammlung "Flugplatz Schwarze Heide" eine Versammlung mit dem Beirat. In den Räumlichkeiten des Hiesfelder Mühlenmuseums sagte Beiratsvorsitzender Peter Noetzel (3.v.r.) dem Ausscheidenden Dank für über zehn Jahre ehrenamtlich geleistete Arbeit, wobei er anzweifelte, dass Kurt Altena nun wirklich in den Ruhestand treten würd. Einen dicken Blumenstrauß gab es für Altena von Silke Schnock, die ebenfalls das Gremium verlässt. Gute Wünsche übermittelten unter anderem auch Bürgermeister Wilfrid Fellmeth (Mitte), Ernst Löchelt, Oberbürgermeister von Bottrop (2.v.l.), Claus Schwarz, Geschäftsführer der Gesellschafterversammlung (r.). Der Nachfolger von Kurt Altena wird noch gewählt.

 NRZ  4. September 1999 ah/Foto: Wolter


1999
Ehrung für Kurt Altena

Gruppenbild mit MännergesangsvereinDas Vereinsheim der SG Pestalozzidorf in Oberlohberg platzte gestern aus allen Nähten: Kurt Altena, Präsident des Vereins und letzter ehrenamtlicher Bürgermeister der Stadt Dinslaken, wurde 70 Jahre. Zum runden Geburtstag gratulierten unzählige Gäste aus Politik, Wirtschaft, Sport und Vereinswesen, allen voran der Hiesfelder Mühlenverein, für den sich der Jubilar als Vorsitzender besonders engagiert. Unter den Gratulanten waren unter anderem Bürgermeisterin Sabine Weiss, ihre Stellvertreter Margret Humpert und Werner Rodermond, Voerdes Stadtoberhaupt Dr. Hans-Ulrich Krüger und Altenas Nachfolger im Amt, Dinslakens erster hauptamtlicher Bürgermeister Willfried Fellmeth. Besondere Überraschung für das „Geburtstagskind": Der MGV „Liederkranz" Barmingholten ernannte ihn zum Ehrenmitglied (s.F.) und machte ihm auch mit einigen Ständchen eine riesige Freude. Die dargebotenen Stücke waren bezeichnend: Sie reichten von Gotthilf Fischers „Frieden" über den Klassiker „Freunde" bis zum lokalpatriotischen „Hiesfeld ist schön". Darin stimmten singend alle Geburtstagsgäste überein. Besonderen Applaus erntete „Liederkranz"-Dirigent Stefan Büscherfeld, der einmal mehr seine Fertigkeiten auf der Trompete unter Beweis stellte.

 NRZ  24. November 1999 (gw) Foto: Behrendt


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