Mühlenverein Hiesfeld Archiv |
der Verein
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2023 | 2024 |
D a s w a r ( a u c h ) 2 0 2 3 - der Newsblog |
Klaus Graumann Kurt Altena wünschen allen Mitgliedern und Freunden der Hiesfelder Mühlen ein frohes neues Jahr
Bild: sunday web design |
Die Neue ist daEs musste ja passieren… die 13. Ausgabe von der Mitgliederzeitung des Mühlenverein Hiesfeld kommt später als erwartet. In den letzten 10 Jahren lag immer ein frisch gedrucktes Exemplar auf dem Weihnachtstisch. Doch bei dieser Ausgabe kam der Terminablauf (Achtung Wortspiel) Termindruck. Die Mitglieder hatten Ende November den neuen Vorstand und einen neuen Vorsitzenden gewählt und der Vorstand ist traditionell nicht nur für die Genehmigung von Druck- und Portokosten zuständig, sondern auch für den Inhalt. Bevor nicht (der/die) alle zugestimmt haben, wird nicht gedruckt. Doch nach den persönlichen Winterferien ist es jetzt soweit. Die Papierfassung (für jedes Mitglied) ist fertig und die digitale Fassung steht ab jetzt als PDF-Datei jedermann zur Verfügung. Viel älter sind die „Nachrichten“ nicht geworden. In der Zeitung stehen ja immer nur die Nachrichten von gestern. Wie in den 12 Heften zuvor, steh‘n auch diesmal die Nachrichten eines ganzen Jahres drin. Viel Spaß beim Lesen. Ein Click auf das Titelbild oder zu allen Titel über das Portal verein\zeitung |
750-Jahr-Feier Dinslaken
Als in diesen Wochen die Festlichkeiten zum Stadtjubiläum in der Kathrin-Türks-Halle stattfanden, haben auch Gäste aus den Partnerstädten Arad (Israel) und Agen (Frankreich) teilgenommen. Für den Mühlenverein war es diesmal unmöglich einen kurzfristigen „Abstecherbesuch“ ins Mühlenmuseum zu organisieren, doch in der Vergangenheit waren Delegationen beider Städte schon mehrmals gern gesehene Gäste in Hiesfeld. Der aktuelle Besuch gibt einen guten Anlass, in die Bilderkiste zu greifen und eine Windmühle aus dem Umfeld der französischen Freunde zu zeigen. Eine weitere Verbindung ist die Ehrenbürgerschaft Agens des langjährigen Vorsitzenden des Mühlenvereins Kurt Altena. |
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Heute geöffnet..An jedem 1. und. 3. Sonntag im Monat ist das Mühlenmuseum geöffnet. Der Beachflyer am Straßenrand zeigt dies auch den „zufällig“ vorbei kommenden Hiesfeldern, die einen Spaziergang bis zum See machen. Die Ehrenamtlichen vom Mühlenverein freuen sich, wenn einer dieser Besucher auch mal einen Blick ‚ins Museum wirft‘. Früher…, ja da war das Modell-Museum jeden Sonntag geöffnet. Da waren aber auch noch mehr aktive Freiwillige. Deshalb freut sich der Mühlenverein schon jetzt auf den kommenden Mühlentag (Pfingstmontag), um mal wieder Werbung für das Mühlen-/Back-/Rotbach- usw. Hobby zu machen. |
Artur Benninghoff
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Herzlich willkommen...waren die Damen und Herren eines Wander- und Fahrradvereins aus Oberhausen. Die Gäste waren sehr interessiert und, obwohl es nur eine kurze Vorstellung war, voll zufrieden. Dieter und Manfred (die „Neuen im Vorstand“) übernahmen die Führung durch die Welt von Wind- und Wassermühlen und Zeit für ein Gruppenfoto war auch noch. (Foto: DvK) |
für den Terminkalender |
Eine Mühle in der MühleWer schon länger nicht mehr im Hiesfelder Mühlenmuseum war, der kennt diese Mühle noch nicht. Das ist tatsächlich die einzige Mühle im Verein, die wirklich Korn mahlen kann; abgesehen von kleinen Handmühlen und Mörsern. Sie ist mit Sponsoren-Hilfe der Sparkasse, während der Corona-Zeit, nach langem Vorlauf geliefert worden. Natürlich steht diese Mühle nicht ständig vor dem Museum. Ihren Platz hat sie an der ursprünglichen Stelle des Mahlwerkes der Wassermühle gefunden, das schon vor Jahrzehnten in das Fachwerkhaus verbracht wurde. Wenn am Deutschen Mühlentag (Pfingstmontag) wieder Führungen stattfinden, ist es eine gute Gelegenheit der „Tiroler Mühle“ einen Besuch abzustatten. |
Arbeit im TreppenhausAls Ende 2022 ein Wasserschaden im Erdgeschoss des Mühlenmuseums beklagt werden musste, wurde dieses Bild nicht beschädigt. Die Zeichnung von Winfried Sensky wurde im Juli 1991 im Treppenhaus von Haus II des Museums ‚lebensgroß‘ an die Wand gebracht und zeigt die tägliche Arbeit eines Kornmüllers auf einen Blick. Viele Besucher nehmen die Zeichnung nur unbewusst war, da die Aufmerksamkeit im Treppenhaus natürlich zunächst den Treppenstufen gilt. ‚Vom Korn zum Mehl‘ oder von einem Sack zum nächsten, das wäre eine einfache Überschrift für die meisten Arbeitsmittel, die dieses Bild vermittelt. In realer Form sind diese jetzt im Fachwerkhaus auf der anderen Bachseite zu sehen. |
Besondere GästeIn dieser Woche freute sich der Mühlenverein Hiesfeld über den gemeinsamen Besuch von Lehrern und Schülern der ALFRED-ADLER-SCHULE aus Walsum. Die Schule über sich selbst: „Wir sind die Förderschule für emotionale und soziale Entwicklung im Duisburger Norden. Bei uns haben Schüler:innen die Chance, in kleinen Klassen und durchgängiger pädagogischer Betreuung durch Sonderpädagogen individuell ihren Bedürfnissen entsprechend gefördert zu werden.“ Mit Modell-Flügeln für die Augen und gebackenen Flügeln für den Gaumen haben die Ehrenamtlichen aus dem Mühlenverein versucht, Beiträge in die Welt der besonderen Gäste zu geben. |
KULTUR im MuseumVom „Vorstand der Stadt“ besuchte die Beigeordnete Frau Dr. Tagrid Yousef, in Begleitung von Kulturamtsleiter Thomas Termath und dem neuen Museumsleiter Danny Könnicke (Voswinckelshof), den Mühlenverein. Der Vorsitzende Klaus Graumann konnte, seinerseits in Begleitung von Dieter von Kügelgen und Manfred Feldkamp, das Mühlenmuseum und die Örtlichkeit der Wassermühle vorstellen. Von Seiten des Mühlenvereins besteht eine lange Tradition über das Thema Molinologie hinaus, auch andere Kulturformen anzubieten. Holzschnitzer, Malerinnen und Geschichtenerzähler erfreuten schon oftmals die Mitglieder des Vereins mit ihrer Kunst. |
Mühlentag 2023Pfingstmontag und es gab das passende Wetter für einen Ausflug und/oder direkt zum Mühlenmuseum in Hiesfeld. Neben den Mitgliedern, die besonders eingeladen worden waren, fanden auch zahlreiche Besucher aus Dinslaken und den Nachbarstädten den Weg an das Grill- und Kuchenbuffet. Üppiger als in der Vergangenheit, konnten die Gäste bewirtet werden, da die Kapazität für „das Brot backen“ inzwischen erhöht wurde. Besondere Freude gab es im Mühlenverein, weil auch „Neulinge“ einen ausgedehnten Blick ins Museum warfen. Aber auch für Mitglieder, die ihr Modell-Museum gut kennen, gab es „Neues“ zu entdecken. So bietet jetzt ein Raum die Möglichkeit, die Entwicklung der Mahltechnik zusammenhängend zu sehen: vom Mörser bis zur Doppelmühle mit Wind- und Wasserantrieb. |
Mühlentag 2023 NachbesprechungDa nach langer Zeit mal wieder ein Mitgliederfest im Mühlenverein stattfinden sollte, wurde es mit dem Deutschen Mühlentag auf Pfingstmontag veranstaltet. Getränke, Kuchen und Grillwürste gab es allerdings auch für Besucher ohne Einladungsgutschein. Als die Tore am späten Nachmittag dann geschlossen wurden war endlich Zeit, dass die Helferinnen und Helfer auch selbst den Grilltest machen konnten. So wie in den Jahrzehnten zuvor setzten sich die ehrenamtlichen „Müllerinnen“ zur Nachbesprechung zusammen. |
Mal von unten betrachtet - Sommerbild 1Christian Königshofen hat dem Mühlenverein ein Foto-Set mit außergewöhnlichen Perspektiven von unserer Wind- und Wassermühle zur Verfügung gestellt. Wie in den letzten Jahren nutzen wir die Ferienwochen für ein gemeinsames Thema, dass wir mit diesem Bild beginnen. Mit einem halben Dutzend Bildern der historischen Gebäude, reihen wir uns damit auch in das runde Jubiläum von 750 Jahre Stadt Dinslaken ein. |
Mal anders betrachtet - Sommerbild 2Von der nunmehr 200jährigen Windmühle gibt es wahrscheinlich mehr als 200? Fotos. Doch diese Perspektive ist neu. Christian Königshofen hat dem Mühlenverein ein Foto-Set mit außergewöhnlichen Perspektiven von unserer Wind- und Wassermühle zur Verfügung gestellt. Dieses Bild zeigt uns die Mühle aus der Höhe eines „sehr langen Halses“. Gleichzeitig präsentiert sich die Windmühle wieder mit einer kompletten Böschung, die eine Drehung der Kappe in jede Richtung erlauben würde. Doch leider ist das „Innenleben“ noch mit einigen Problemen belastet. |
Vorne oder hinten? - Sommerbild 3Gibt es bei einer „Holländer-Windmühle“ ein ‚hinten‘ und damit auch ein ‚vorne‘? Die meisten sagen, dass Leo aus Vinci die drehbare Mühle erfunden habe. Zumindest kann man mit dem dreiteiligen Steert (in einigen Regionen auch Krüstert genannt) die Kappe und nicht die Mühle drehen. Beim Vorgängermodell, der Bockwindmühle, musste tatsächlich die ganze Mühle (auf dem Bock) gedreht werden, um den Flügeln genug Wind zu geben. Seit mehr als 50 Jahren ist die Kappe der Hiesfelder Windmühle nicht mehr (wirklich) gedreht worden. „Vorne ist, wo das Korn rein und das Mehl raus geht…“ sagte vor einiger Zeit ein ehrenamtlicher Führer einer Besuchergruppe. Insoweit ist dieses Bild also ein Seitenanblick. |
Museum, Mühle und von oben - Sommerbild 4Zwei Häuser und eine wechselvolle Geschichte: Das Fachwerkhaus wurde 1693 gebaut und beinhaltet heute die Wassermühle. Die Gerätschaften wurden aber erst zwischen 1928 und 1946 aus dem großen in das kleine Haus auf der anderen Bachseite verbracht. Der Grund für den „Umzug“ war zuerst der Platzbedarf der Hitler-Jugend und nach dem Krieg die Wohnungsnot. Das stattliche Backsteinhaus entstand allerdings erst 1904/05. Zuvor stand auch hier ein Fachwerkhaus und dessen Geschichte reicht mindestens bis 1347 zurück. |
der, die Wind von ganz oben - Sommerbild 5Der Windmühle aufs Dach zu schauen, dass gelingt nur, wenn man technische Hilfe hat. Bei dieser Gelegenheit sieht man nicht nur die Symmetrie dieser Mühle, man kann auch gleich ein wenig von der Beschaffenheit des Daches erblicken. Die aktuellen Schindeln wurden im Sommer 2004 aufgebracht. Sie bestehen aus Eichenholz und bedecken gleichzeitig auch eine Kunststoffplane für die Wetterfestigkeit. Ein bekanntes Industrie-Unternehmen hatte sich mit einigen Tausend Euro an der Investition beteiligt, um die schon fast schwarzen Alt-Schindeln auszutauschen. |
"Wasser" von oben - Sommerbild 6Das „Wasser“ ist hier gleich mehrfach gemeint. Natürlich kommt es von oben, wenn es regnet (immer öfter zu wenig – der Bach trocknet dann aus). Das Wasser kommt allerdings auch aus dem Bach von oben und treibt auf ‚halber Höhe‘ das Mühlrad an (= mittelschlächtig). Und der Blick zeigt das alte und neue Mühlenhaus von oben. Dazwischen der 21 km lange Rotbach, der einstmals fünf Wassermühlen antrieb. Der Name Rotbach geht auf den Raseneisenstein zurück, der einst den feinen Sand am Grunde des Bachbettes rötlich färbte. Die aktuelle Gefahr lauert heute im vorgelagerten Stausee mit der Bildung von Blaualgen. |
„völlig aus der Luft“ - Sommerbild 7Das zunächst letzte Sommerbild, aus ungewöhnlicher Perspektive, zeigt den ganzen Komplex der Wassermühle und des Mühlenmuseums. Es ist schon „ein paar Tage älter“ und zeigt noch das überbordende Efeu und zwei Bäume, die aus Sicherheitsgründen gefällt werden mussten. Für dieses Bild waren mehrere Flugrunden ab der „Schwarzen Heide“ notwendig, bis der Foto-Winkel stimmte und die Sonne stärker als die Wolken war. Danke an den Piloten, der geduldig war und mit viel Verständnis diesen Anblick ermöglichte. |
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