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1998
Mühlen klapperten gestern 
für den 70 000. Besucher
Andre Seide und Kurt Altena bei den Modellen

DINSLAKEN-HIESFELD. Die Überraschung kurz nach 11 Uhr gestern morgen war perfekt. Andre Seide aus Hünxe kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus, als er von Kurt Altena, dem Vorsitzenden des Mühlenvereins, freudestrahlend einen gut gefüllten Präsentkorb voller Süßigkeiten und weiterer Leckereien überreicht bekam. Daß der Schüler so reichhaltig beschenkt wurde, bis er - so Altena - vom Gewicht des Korbes fast „ein bisschen blaß um die Nase wurde", hatte einen schönen Grund: Andre Seide war der 70 000. Besucher seit Eröffnung des Hiesfelder Mühlenmuseums 1991.
     Seit diesem Jahr verzeichnet das Museum in der Nähe des Rotbachsees regelmäßig Besucherrekorde. Von Jahr zu Jahr kommen mehr Gäste, um sich die liebevoll gestalteten Mühlenmodelle aus aller Herren Länder anzusehen. Im vergangenen Jahr, so stellte Altena gestern fest, seien es sogar erstmals über 10 000 Besucher gewesen, die sich das restaurierte Haus an der Wassermühle angesehen hätten.
     Selbst aus China, den USA und Kanada seien Mühlenfans angereist, zudem hätten 54 Schulklassen und zahlreiche Kindergartengruppen unter anderem aus Haltern und Moers das Museum zum Ziel von Ausflügen hatten. Nach Schätzungen Altenas ist deshalb sogar damit zu rechnen, daß man - die Besucherzahlen von Wind- und Wassermühle zusammengezählt - noch in diesem Jahr den 100 000. Besucher werde begrüßen können. Auch aus diesem Grund hält Kurt Altena das Mühlenmuseum längst für „die zweite Attraktion der Stadt Dinslaken" und ein wahres „Aushängeschild". Dem konnten Ehrengast Andre Seide und sein Vater Guido gestern nur beipflichten. Insbesondere von der „Originalität der Modelle„ zeigten sich der 70 000. Besucher und sein Vater beeindruckt, fanden zudem besonders toll, „daß man keine toten, starre Modelle zu sehen bekommt, sondern sehr lebendige Mühlen". Beeindruckend fanden Andre und Guido Seide, daß das Museum bislang mit „viel Idealismus„ und „ehrenamtlichen Engagement" ausgestattet worden sei.
     Und das soll auch weiterhin so bleiben. Demnächst werden vier neue Mühlen-Modelle an das Museum übergeben, darunter befindet sich sowohl das Modell einer Mühle aus Mallorca, als auch das einer niederländischen Entwässerungsmühle. Außerdem wird ab 15. Januar eine historische Fotoausstellung in den Räumen des Mühlenvereins zu sehen sein. Ein Schwerpunkt der derzeitigen Arbeit des Hiesfelder Mühlenvereins liegt jedoch darauf, den Backofen des Mühlenofens bis Mitte Mai fertigzustellen und zu überdachen, damit dieser pünktlich zum Mühlenfest einsatzbereit ist.

 Rheinische Post , Tim Engel, 5. Januar 1998

Andre Seide im Gruppenbild

 NRZ -Foto: Wolter


1998

Geburtstag

Andre Seide und Kurt Altena bei den ModellenDINSLAKEN-HIESFELD. Dieter Mensch (2.v.r.) Vorstandsmitglied des Hiesfelder Mühlenvereins feierte seinen 50. Geburtstag. Als Überaschungsgeschenk erhielt er ein Ständchen von einem Tambourcorps und vom Liederkranz Barmingholten. Auf dem Foto gratulierten Hermann Emmerich (links), stellvertretender Vorsitzender des Mühlenvereins, Friedhelm Dickmann (2.v.l.), Vorsitzender vom Liederkranz Barmingholten und Kurt Terlaak, Geschäftsführer des Mühlenvereins.

 NIEDERRHEIN-ANZEIGER ,

4. Februar 1998


1998
 
 
In Virginia wurden die
Mühlensucher fündig
Nach Willi Brechlings Fotos baute Mühlenbauer eine „Windmill„

Hiesfeld /Williamsburg. Wie transportiert man eine Mühle von Amerika nach Hiesfeld? Kein Problem für den Vorstand des Mühlenvereins um Kurt Altena. „Kämmerer, wenn Du in Amerika eine Mühle siehst, mach doch mal einige Aufnahmen", gab Kurt Altena Willi Brechling mit auf den Weg, als dieser zusammen mit Heinz Siemenowski vom Vorstand des Mühlenvereins, sowie den beiden Ehefrauen Anne und Siglinde eine Urlaubsreise nach Amerika antrat.

Siemenowski - BrechlingÜber New York und Philadelphia /Pennsylvana erreichten die Hiesfelder Williamsburg in Virginia. Sie waren begeistert von der schmucken kleinen Stadt, die völlig im Stil der Kolonial- und Revolutionszeit wieder aufgebaut worden ist. Und hier wurden die „Mühlensucher" fündig. Hell erstrahlte in weißem Anstrich die „Robertson's Windmill", eine Bockwindmühle, die auf der Halbinsel von Virginia im 18. Jahrhundert sehr bekannt war. Von allen Seiten und Perspektiven fotografierte Willi Brechling das Prachtstück. Selbst das Innenleben mit Antrieb und Mahlwerk bannte der Kämmerer (der Stadt Dinslaken) auf den Film. Der erste Schritt zum „Transport nach Hiesfeld" war getan.
     Als der Mühlenvereins-Vorstand die Fotos sah, gab es keine Zweifel: Diese Mühle mußte ins Museum. Sie wäre damit die erste Mühle aus Amerika, die unter über 40 weiteren einen Platz in Hiesfeld fände. Kurt Altena suchte bei nächster Gelegenheit den mit ihm befreundeten holländischen Hobby-Mühlenbauer Leendert Boshuizen in Ridderkerk bei Rotterdam auf, und dieser ging zu Werke. Er hatte bereits 15 Mühlen für das Hiesfelder Museum gebaut und schon einige Preise in Holland errungen, zuletzt noch auf der Insel Zeeland.
     Etwa 200 Stunden benötigte Leendert Boshuizen für den Bau der „Robertson's Windmill„ aus Williamsburg, ehe er diese im Maßstab 1:25 dem Mühlenvereinsvorstand präsentierte. Willi Brechling und Heinz Siemenowski waren begeistert. Besonders freute sich der Kämmerer, daß seine Fotos zum Entstehen des wirklich gelungenen Werkes wesentlich beigetragen haben. Boshuizen war voll des Lobes für diese Aufnahmen, die ihm seine Arbeit wesentlich erleichterten und zur Freude machten.

Übrigens surfte Willi Brechling im Internet, um Näheres über die Mühle zu erfahren und hatte damit Erfolg. Aus Virginia übermittelte man dem Hiesfelder historische Einzelheiten über die Windmühle und einiges mehr. Zum Beispiel: Robertson's Mühle war eine bewegliche Mühle, nachempfunden den Mühlen Europas während des Mittelalters. Die Mühle konnte von einem Mann allein in den Wind gedreht werden. Der damalige Schriftführer des Kolonialrates, William Robertson, betrieb die Windmühle und verkaufte sie 1723 zusammen mit einigen Grundstücken für 80 Pfund an Major John Holloway. - Nun wissen auch die Hiesfelder etwas Authentisches über ihre erste Mühle aus Amerika.

Boshuizen, Brechling und Siemenowski mit Modell

 NRZ, Arno Wolter, 18. April 1998
Logo online-Modelle
     Robertson's Windmill„


1998

Ein Mühlenfest mit Attraktionen

Neuer Backofen geht in Betrieb

Hiesfeld (ah). Zum 725jährigen Stadtjubiläum trägt der Mühlenverein mit zwei Veranstaltungen bei:
       Am Freitag, 15. Mai, 19 Uhr, findet in der Aula des Gustav-Heinemann-Schulzentrums an der Kirchstraße ein großer Heimatabend statt. Mitwirkende sind u.a. das Akkordeon-Orchester Veen, der Quartett-Verein-Hiesfeld mit dem MGV Meiderich 1889, die Klompendänzer Oberlohberg, das Niederrhein-Trio, der Mandolinenverein "Harmonie" Barmingholten, die Niederrheinische Mundart-Gruppe Spellen und der Square-Dance-Club Dinslaken. Durch das Programm führt Ulla Grunert aus Veen. Karten sind ab sofort im Vorverkauf erhältlich.
       Rund um das Mühlenmuseum richtet der Mühlenverein am Samstag, 16. Mai, 10.30 - 18 Uhr, Mercedes Benz Oldtimerein Mühlenfest mit zahlreichen Attraktionen aus. Oldtimer-Fans kommen dabei bestimmt auf ihre Kosten, denn es wird eine Ausstellung von Mercedes Benz Oldtimern und Nobelkarossen geboten, die sich sehen lassen kann. Vorführungen handwerklichen Könnens, Musikdarbietungen, Fotos aus Alt-Hiesfeld, große Kaninchenschau und Präsentation der Feuerwehr runden das Geschehen ab. Dazu wird der neue Backofen unter einem "Nur-Dach-Haus" in Betrieb genommen. Eine Tombola mit vielen Preisen sorgt für weitere Unterhaltung. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt.

 NRZ  8. Mai 1998

hier:  ALLES ZUM FEIERTAG


1998

 7. Spalte NRZ

Mitnehmen wollte der Landtagsabgeordnete Horst Vöge beim Mühlenfest am Samstag die Hiesfelder Windmühle - aufgedruckt auf einer Kaffeetasse. Bei der sorgfältigen Auswahl eines geeigneten Bechers schielte ihm ein Bekannter über die Schulter, um anschließend lachend zu fragen: "Du trinkst auch aus Tassen, auf denen nicht 'SPD' steht?"

 NRZ  18. Mai 1998


1998
Stadt trommelt fürs Jubiläum

DINSLAKEN: Bei der Landesgartenschau in Jülich "trommelt" die Stadt von Freitag, 31. Juli, bis Sonntag, 2. August, für das Stadtjubiläum und für den Besuch des "FestDINval". Die ersten, noch druckfrischen Programme werden an die Besucher der Gartenschau verteilt. Beim Endspurt in Sachen Werbung wird auch ein bißchen Wind gemacht. Erzeugt von einer Miniatur-Windmühle, mit der auch für das Hiesfelder Mühlenmuseum geworben wird. Zusammen mit der Touristikagentur Niederrhein und der Gemeinde Straelen präsentieren sich die Dinslakener Wirtschaftsförderung und das Jubiläumsbüro wetterunabhängig in einer Halle auf dem Gartenschaugelände.

 NRZ  30. Juli 1998


1998

Mühlen aus Hiesfeld bei der Gartenschau

Ausstellungsstand mit Mühlen aus dem Mühlenmuseum
Fleißig waren Vorstandsmitglieder des Mühlenvereins bei der Landesgartenschau in Jülich. Den Ausstellungsstand schmückten sie mit fünf Mühlenmodellen, wobei die Weihrauchmühle aus Tibet (Foto mitte am Boden) die absolute Attraktion darstellte. Auch Rainer Weiß, Leiter des Wirtschaftsförderungsamtes, war von den Dinslakener Ausstellungsstücken begeistert.
 

 NRZ  3. August 1998


1998

Umbaumaßnahmen am Rotbachsee
Lippeverband: ab heute an Wehranlage

Dinslaken (to). Sanierungs- und Umbaumaßnahmen führt der Lippeverband ab heute an der Wehranlage am Rotbachsee durch. Dafür werden an der Anlage das vorhandene Segmentschütz und eine Metallplatte, die bisher den Wasserabfluß steuerte, gegen eine Stauwand mit regelbaren Schütztafeln ausgetauscht. So kann der Abfluß präziser geregelt werden. Die Steuerung des Wehrs soll per Datenübertragung durch Glasfaserkabel vom neuen Pumpwerk erfolgen. Hierfür werden ca. 1000 Meter Kabel zwischen Pumpwerk und Wehranlage verlegt.
       Aus diesem Grund ist auf dem Wanderweg im Bereich Kirchstraße und "Auf dem Loh" parallel zum Rotbach mit kurzzeitigen Behinderungen zu rechnen. Gleichzeitig werden vier Schütztafeln im Bereich der Hiesfelder Wassermühle ersetzt und der Bedienersteg am Wehr saniert. Die Bauzeit für die Maßnahmen beträgt rund vier Monate.

 NRZ   10. August 1998


1998

Zünftiges Fest am Hiesfelder Freibad

SPD lud große und kleine Besucher ein

Dinslaken (clf). Bundestagsabgeordneter Prof. Dr. Uwe Jens backte Brot. Wie geschickt er sich dabei anstellt, bewies er beim Sommerfest der SPD Hiesfeld. Auch das Mühlenmuseum stand den Besuchern des Sommerfestes offen, für dessen Gelingen die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Ortsvereins hervorragende Arbeit geleistet hatten. Bei Sonnenschein, Kaffee und Kuchen, Bier und Gegrilltem konnten sich hunderte von Besuchern laben. Für den musikalischen Rahmen sorgte die Gruppe Cap Stean Music Company. Sie hielt für jeden Geschmack etwas bereit. Weitere Unterhaltung gab's von der Tanzgruppe Flash. Auch die Kinder hatten am Freibad ihren gloßen Spaß. Mit einer Hopsburg, einem Schminkstand, einem Geschicklichkeits-Parcours oder Ponykutschfahrten durch Hiesfeld kamen sie nicht zu kurz. Gespannt warten die kleinen Gäste nun auf die Ergebnisse des Luftballonwettbewerbs. Die Gewinner erhalten am Samstag, 19. September, am Infostand der SPD auf dem Hiesfelder Markt ihre Preise.

 NRZ   19. August 1998


1998

Die "alten" wurden gestern abgenommen
Hiesfelder Windmühle bekommt neue Flügel

Abnahme der FlügelDINSLAKEN-HIESFELD. 1976 mußten Mitglieder des Fördervereins „Windmühle" Hiesfeld noch „betteln" gehen, um die neuen Flügel der Hiesfelder Windmühle bezahlen zu können. Die Sammler waren fleißig und die Spender großzügig. Die rund 25 000 Mark kamen zusammen. Die neuen Flügel, die morgen installiert werden sollen, kosten schon über 30 000 Mark und werden von der Stadt Dinslaken bezahlt, freut sich Mühlenvereinsvorsitzender Kurt Altena. Gestern nachmittag wurden die alten Flügel abgenommen.
       22 Jahre, damit wurde die durchschnittliche Lebensdauer, die bei Holzflügeln zwischen 20 und 25 Jahre liegt, erreicht. Ausgetauscht werden müssen sie deshalb, weil sich in den Flügelkreuzen ständig Wasser ansammelte und das Holz immer morscher werden ließ. Kritisch wurde es hauptsächlich im Herbst und Winter. Der Verein, so Altena, sei immer öfter gezwungen gewesen, die Flügel in Bewegung zu setzen, um das Wasser aus den Flügelkreuzen heraus zu schütteln.
       Gestern morgen begann Gerben Vaags, Mitinhaber der Molenwerke im niederländischen Aalten, die Flügel zu lockern, damit sie am Nachmittag abgehängt werden konnten. Von dieser Firma kommen auch die Neuen. Deren Flügelkreuze bestehen aus Stahlrohr, was ihre Lebensdauer auf über 30 Jahre erhöht.

 RHEINISCHE POST , WoWi, 12. November 1998

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