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Vorstand

vom Haus des Müllers, des Bademeisters zum Museum - 14. Juni 2002

Rat bewilligte zusätzliche Mittel für den Bau der Dreifachturnhalle / Gesamtkosten von 8,7 Millionen

Blauäugigkeit oder taktisches Kalkül
- Kritik an viel zu später Information

... Wo der Rat schon einmal die Ferien unterbrochen hatte, arbeitete er gleich zwei weitere Themen mit ab. Das ehemalige Bademeisterhaus in Hiesfeld soll zu einer Begegnungsstätte für das Mühlenmuseum um gebaut werden. Kosten wird dies 648 000 Mark. 259 000 Mark davon kommen aus Mitteln eines Arbeitsmarktprojektes, 334 000 Mark schießt das Land zu, den Rest übernimmt der Mühlenverein, so dass für die Stadt keine Kosten entstehen. Gleichwohl mussten die Mittel formal im städtischen Etat veranschlagt werden, wozu der Rat gerne seine Zustimmung gab. Zugestimmt hat er auch...

 RHEINISCHE POST  15. August 2001  von JÖRG WERNER


das "Bademeisterhaus" heute

Das ist der heutige Anblick des ehemaligen Bademeisterhauses. Heute trägt es den Namen Haus III. Von 1923 bis 1926 teilte sich der letzte Müller das Haus mit dem damals neu eingestellten Bademeister der für das Freibad neben der Mühle zuständig war.

Hiesfelder Mühlenmuseum schöner denn je

Trumpfkarte sticht jetzt noch besser

von HEINZ SCHILD

DINSLAKEN-HIESFELD. Gemächlich dreht sich das Rad der Mühle am Rotbach. Das Wasser plätschert. Menschen haben es sich im Mühlenhof an Tischen bequem gemacht. Frauen reichen ihnen erfrischende Getränke, dazu selbst gebackenes Brot. Die Einweihung des Erweiterungstrakts des Mühlenmuseum wird gefeiert. Zahlreiche geladene Gäste kamen gestern nach Hiesfeld, um an der Einweihungsfeier in der Wassermühle teilzunehmen und sich von der gelungenen Erweiterung des Museums zu überzeugen. Viele Hände musste Kurt Altena, Vorsitzender des Mühlenvereins, schütteln und lächelnd nahm er die Glückwünsche für das Geleistete entgegen. Für die musikalische Einstimmung sorgte der Männergesangsverein "Liederkranz" Barmingholten, der die Heimat und den Frieden besang.
       Aus Düsseldorf war Innenminister Dr. Fritz Behrens angereist, der voll des Lobes war und sich freute, an diesem schönen Tag in Hiesfeld sein zu können. Die 150 000 Euro, die das Land an Städtebauförderung in das Projekt investierte, sah er als "wirklich gut angelegt" an. Das "rundherum gelungene Konzept" des Mühlenvereins überzeugte den Minister: "Das ist Geschichte, Heimatbewusstsein zum Anfassen." Er warf einen Blick zurück in die Historie des Vereins, lobte dessen engagierte Mitglieder und ihren ehrenamtlichen Einsatz. Behrens forderte dazu auf, dem guten Vorbild nachzueifern, selbst aktiv zu werden. Der Staat sei mehr denn je auf Ehrenamtliche angewiesen, da er längst nicht mehr alles finanzieren könne.
       Mit der Erweiterung sei dem Mühlenmuseum das I-Tüpfelchen aufgesetzt worden, befand Bürgermeisterin Sabine Weiss. Durch ehrenamtliche Arbeit und bürgerschaftliches Engagement sei Großes geleistet worden. Kurt Altena und seinen unermüdlichen Mitstreitern sei es zu verdanken, dass viele Sponsorengelder für das Vorzeigeprojekt locker gemacht wurden und deshalb städtische Mittel nicht in Anspruch genommen werden mussten. Dem Niederrhein bescheinigte die Bürgermeisterin großes touristisches Potenzial und sah die Trumpfkarte Hiesfelder Mühlenmuseum jetzt noch besser stechen. "Frauen und Männer vom Mühlenverein, wir in Dinslaken finden es schön, dass es Euch gibt", dankte Sabine Weiss den engagierten Heimatfreunden.
       Artur Benninghoff vom Verein Land Dinslaken sah das Museum, durch das die Rotbachroute noch attraktiver werde, als einen Anziehungspunkt und eine Bereicherung Dinslakens an. Überglücklich zeigte sich Kurt Altena. Er freute sich, dass es dem Verein gelungen ist, sein ambitioniertes Projekt zu verwirklichen. Heute und morgen, jeweils 10.30 bis 17 Uhr, hat das Mühlenmuseum seine Tore für die Öffentlichkeit geöffnet.

RHEINISCHE POST 15. Juni 2002

der Minister und die Landrätin

Husmann, Weiss, Altena Schlüsselübergabe swdie NRZ schrieb u.a.:
das Mühlenmuseum bereichert
... und Hans-Bernd Schürmann für die Hiesfelder Nachbarvereine. Kurt Altena hatte schon in seinem Grußwort diesen Dank weitergegeben an seine Mitstreiter, an den Architekten Heinz Husmann, der jeden Morgen und Nachmittag auf der Baustelle gewesen sei - und vor allem an Freunde aus Rotterdam, die durch manches aufwändige Modell das Mühlenmuseum bereichert haben.
       Sabine Weiss erinnerte daran, dass vor weniger als elf Jahren das Mühlenmuseum eingeweiht wurde. Inzwischen sei ein ansehnlicher Komplex entstanden. Aber Altena mit seiner unermüdlichen Energie sei wohl erst zu bremsen, wenn er ein ganzes Museumsdorf aufgebaut habe. Als letztes sei jetzt die Dienstwohnung des ehemaligen Schwimmmeisters zu einem Schmuckkästchen geworden. Dank sprach sie aus für 150 000 € Landesmittel, für 130 000 € von der Bundesanstalt für Arbeit für ein Beschäftigungsprogramm für arbeitslose Jugendliche und für viele Spenden von Sponsoren, durch der Mühlenverein den städtischen Etat von jeder Belastung freistellen...

 

 NRZ  15. Juni 2002 von Harald PahlGruppenphoto Rheinische Post in Farbe

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Hintergrundbild:
Wilfried Jasper