Mühlenverein Hiesfeld
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175 Jahre Hiesfelder Windmühle

technischer Hinweis: alle Bilder sind „klickbar" - also Vergrößerung - gilt für fast alle Seiten des Mühlenvereins

Riesenandrang auf der Sterkrader Straße an der Windmühle

Hiesfelds "alte Dame" erlebte Riesen-Ansturm
Buntes Geburtstagsfest zum 175jährigen der
Windmühle

von RITA SLUSAREK

HIESFELD. Eine alte Dame feierte Geburtstag, und ein ganzer Stadtteil war auf den Beinen. Trotz ihrer stolzen 175 Jahre zeigte Hiesfelds Wahrzeichen keinerlei Ermüdungserscheinungen: Kurz nach elf Uhr am Samstagmorgen drückte Bürgermeister Wilfrid Fellmeth auf den Knopf und das schwere, steinerne Mahlwerk im Inneren der alten Mauern setzte sich nach 75 Jahren in Gang. Langsam, ohne Knirschen und Ächzen, als hätte es nie stillgestanden. Der Auftakt zu der zweitägigen Feier rund um die Mühle war gelungen.

Eine "alte Dame", wie Mühlenvereinsvorsitzender Kurt Altena sie respektvoll nannte, erlebte am Wochenende

Der Bürgermeister in der Kutsche in Begleitung

  13./14. September 1997

in der Ausstellung "Als Hiesfeld noch ein Dorf war"

    I-Tüpfelchen ist sicherlich die Fertigstellung des restaurierten Mahlwerks pünktlich zum Geburtstag. Viele Hiesfelder sahen zum erstenmal, daß sich die Flügel drehten. Und im Inneren konnten sich die Besucher ein Bild davon machen, wie eine alte Mühle funktionierte: Bis unters Dach, wo die schweren Holz-Zahnräder das Mahlwerk antrieben, konnte man klettern. Zwei Etagen tiefer drehte sich einer der drei großen Steine.
       Großes Interesse fand auch die
Foto-Ausstellung "Als Hiesfeld noch ein Dorf war"; Mit Hilfe der Bürger hatte der Mühlenverein eine Menge alter Fotos zusammengetragen. Auch viele NRZ-Leser haben Erinnerungsstücke beigesteuert. Dichtes Gedränge herrschte vor den Schautafeln. Und einige lernten ihren Stadtteil aus einer ganz neuen Perspektive kennen. Zwei kleine Mädchen standen vor einem Foto, das ein überfülltes Schwimmbad mit Holzgebäuden im Hintergrund zeigt. "Das ist unser Freibad?", fragten sie überrascht.

einen Ansturm wie vielleicht noch nie in ihrem langen Leben. Der Mühlenverein und Schirmherr Wilfrid Fellmeth konnten zur Eröffnung nicht nur viele Gäste aus Rat, Verwaltung und den Vereinen, sondern auch eine Menge Hiesfelder Bürger begrüßen. Bei strahlend blauem Himmel hielt Dinslakens Stadtoberhaupt triumphierend einen Wetterbericht in die Höhe, der ein düsteres Wochenende prophezeite: "Petrus hat sich eben vertan."
       Fellmeth erinnerte an die
wechselvolle Geschichte der nach dem Krieg verfallenden Mühle und lobte das Engagement des Mühlenvereins für Hiesfelds Wahrzeichen: "Der zweite Platz beim Bürgerverein-Wettbewerb beweist, daß die Arbeit auch überregional anerkannt wird."

Windmühle

Ablaufplan
Einladungsplakat

Das ist nicht das Originalplakat als Einladung für die Öffentlichkeit, dafür aber das etwas abgewandelte Zeichen der Werbegemeinschaft.

Logo, abgewandelt von der Werbegemeinschaft Hiesfeld

   Ältere Hiesfelder wurden beim Anblick der alten Aufnahmen ein bißchen wehmütig: "Schau mal, da bin ich immer zum Friseur gegangen." Der Abriß des Hülsemann-Hofes im Ortskern oder das Fachwerkhaus der Familie Bollwerk sind vielen Anwohnern noch in guter Erinnerung.
       Draußen an den Ständen der Vereine
herrschte ebenfalls Hochbetrieb. Allein am Samstag verkauften die Damen des Mühlenvereins 600 "Hiesfelder Becher" zugunsten des Wahrzeichens. Bei schönem Wetter und geöffneten Geschäften bummelten viele Besucher zwischen Marktplatz und Mühle, über den Kinder-Trödelmarkt oder probierten eine Schmalzstulle beim Landfrauenverein.

Die Foto-Ausstellung "Als Hiesfeld noch ein Dorf war" ist damals nicht ausreichend archiviert worden. Die Webseite einer Hiesfelder Familie widmet sich aber diesem Thema. Eine wahre Fundgrube mit vielen Erläuterungen sehen Sie unter

http://www.wendtland-home.de/hiesfeld300.htm

Landwirtschaftsgerät

"Darf's ein bischen mehr sein?"

auf der Treppe zum Mehrsöller

am Leierkasten

Dank an die Hiesfelder Feuerwehr

die Oberlohberger

Farbphotos: Kurt Terlaak 

 

Fotos und Berichte aus den Lokalredaktionen von

NRZ   Rheinische Post

Vorberichte: oldNews 1997

Das Team bei den Vorbereitungen


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