Photo: Renate Duscha
Screenshot aus der BBC-Dokumantation: "Treasures Of Porcelain"
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| "Kaolin-Mühle am Chindetze" |
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© 2016 Mühlenverein Hiesfeld
 Vor zwei Jahren (2014) kündigte Kurt Altena im Pressegespräch den Wunsch nach einem Kaolin-Mühlen-Modell an: "Bald wird es weißes Gold geben...". Der Wunsch nach diesem Modell kam nach der Lektüre der Zeitschrift "Mühlstein". Zwei Seiten des Fachmagazins berichteten über eine große Modell-Anlage in einem Museum in Shanghai. Die kleinen Fotos gaben aber nicht genug her, um daraus Baupläne zu zeichnen. Ein spannender Rechercheweg folgte dem Wunsch. Es begann mit einem Hilfegesuch bei der chinesischen Botschaft in Berlin...Der Kulturattache fand bis heute wahrscheinlich noch nicht die Zeit... Der chin. Fremdenverkehrsverband in Frankfurt informierte gerne über Reisen nach Shanghai. Gleich fünf verschiedene Museen kamen in Frage. Mit Hilfe eines Kollegen, der sich öfter in China aufgehalten hat, stellten wir fest: Die Ausstellung (über Porzellan) ist längst irgendwo "eingemottet". Zwischendurch erhielten wir Nachhilfe von einer Fachfrau über Konsulatsangelegenheiten. China hat Konsularvertretungen in Hamburg, Frankfurt und München. Die stehen für die Landsleute zur Verfügung... und eigentlich nicht für einen kleinen Verein in Dinslaken. Ein Tipp führte nach New York: Eine Buchhandlung soll (für ein paar 100 Dollar) noch einen Museumsführer der Porzellan-Ausstellung haben. Sind da auch Bilder von der Mühlenanlage drin? Der DGM-Vorsitzende kündigt einen Besuch in Hiesfeld an. Den können wir fragen... er ist Herausgeber des "Mühlsteins". Und immer wieder das Internet und Emails. Endlich ein Name: Lars Tharp, Däne, Porzellan-Experte und Verfasser einer einstündigen Dokumentation für die BBC. Die Dokumentation (siehe Link unten) behandelt zwar im wesentlichen das Thema Porzellan, aber ein paar Minuten sehen wir in den Berg Gaoling, die Mühle am Chindetze und die Hauptstadt der Porzellan-Kunst Jingdezhen. Als also endlich Film- und  Bildmaterial zur Verfügung stand, erklärte sich Oliver Ibach bereit, Vorstandsmitglied im Mühlenverein, dieses Modell zu bauen. Optisch perfekt spiegelt das Diorama eine mehr als 1000 Jahre alte Industriemaschine, die das Rohmaterial zu Kaolin-Schlamm stampft und die Grundlage für feinstes Porzellan liefert. Pünktlich zum runden Geburtstag des Mühlenvereins, kam noch ein letztes Detail (per Luftfracht) aus Hongkong: Miniatur-Porzellan. |
