Kaolin wird in der Lebensmittelindustrie als Trägerstoff, Trenn- und Bleichmittel zugesetzt. Hierauf beruht die Bezeichnung Bleicherde, da es auf Grund seiner Struktur gut zu absorbierende Nebenstoffe aufnimmt. Vom menschlichen Darm wird Kaolin nicht aufgenommen, sondern unverändert wieder ausgeschieden. Die eingesetzten Mengen sind zudem sehr gering und die Substanz gilt als unbedenklich. In der EU war es bis zum 31. Januar 2014 als Lebensmittelzusatzstoff mit der Nummer E 559 für bestimmte Lebensmittel und als Trägerstoff für Farbstoffe zugelassen. Kaolin wird auch für Nutztierfutter verwendet. Kaolin wird auch bei der Edelobsterzeugung als Sonnenschutzmittel für die empfindliche Apfelschale in wässriger Suspension in den Plantagen ausgebracht.
... als gerinnungsförderndes Mittel in Blutentnahmeröhrchen (zur Berechnung der PTT, einem Gerinnungsparameter).
... als Bettmaterial bei der Vergasung von festen Brennstoffen in Wirbelschichtvergasern.
Wie andere saugende Pulver kann auch Kaolin als Reinigungsmittel für Fettflecken auf Stoff oder Papier verwendet werden. Es wird dick aufgetragen, und während einer längeren Verweildauer verteilt sich das Fett aus dem Gewebe in der größeren Menge Kaolin. Gereinigt wird durch Abklopfen.
In der Kosmetik als Gesichtspackung (siehe auch weiße Tonerde). Wirkung: Reinigende und fettabsorbierende Wirkung bei Hautunreinheiten.
und Kaolin wird verwendet zur Herstellung von Porzellan.
Für alle Neugierigen: Kaolin auf WIKIPEDIA
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