Modell einer Mühle in Palma
Pfahlwindmühle
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Dobrudscha- Bulgarien
© 2013 Mühlenverein Hiesfeld
Die Hauptkraftquelle Bulgariens ist das Wasser, da ein großer Teil des Landes aus Gebirgen besteht. Es ist aber noch genügend Flachland vorhanden, wo diese Wasserkraft fehlt und man sich des Windes als Kraftquelle bedient. Das Hauptverbreitungsgebiet der Windmühlen in Bulgarien ist das Dobrudscha- Gebiet und die Schwarzmeerküste. Die bulgarischen Pfahlwindmühlen ältesten Typs sind vergleichbar mit den westeuropäischen Bockwindmühlen. Bei dem hier gezeigten Modell ist erkennbar, dass der Mühlenkörper auf einem runden Steinsockel steht. Der Mühlenkörper ist unten mit Holzkufen Seitenansicht des Modellsversehen auf denen der Mühlenkörper auf dem Steinsockel in den Wind gedreht wird. In die Mitte des Sockels ist ein Pfahl tief ins Erdreich versenkt, welcher bis in den Mühlenkörper ragt und um den sich das Mühlengebäude wie um eine Achse in die Windrichtung dreht. Dieser Pfahl verleiht auch der Mühle ihren Namen.

Die Verwendung der bulgarischen Pfahlwindmühlen dienen unter anderem auch dem Mahlen von Paprika und Mais.

KarteDie Dobrudscha (bulgarisch Dobrudža, rumänisch Dobrogea, türkisch Dobruca; auch Trans-Danubien) ist eine Landschaft in Südosteuropa zwischen dem Unterlauf der Donau und dem Schwarzen Meer. Die Landschaft bildet das Grenzgebiet zwischen Südostrumänien und Nordostbulgarien. (Das Gebiet der Dobrudscha heute: in Bulgarien gelb, in Rumänien orange)
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