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Als sich, wie z.B. 1906, die Wassermassen über die Gemeinde ergossen, war Hiesfeld die größte Landbürgermeisterei in Preußen, und ihre Kirche, auf der Anhöhe liegend (Bildmitte, im Hintergrund), zählt zu den ältesten am Niederrhein. Die Krengelstraße, die damals wie heute bei der Kirche beginnt und an der Gaststätte Hölscher (Bildmitte, mit einer Art Mansardendach) vorbeiführt, war überspült, und bis an die Gleise der wichtigen Bahnstrecke Köln - Arnheim fehlte nicht mehr viel. Die Gebäude (im Vordergrund) gehörten zum Thyssen'schen Walzwerk und lagen bereits auf Dinslakener Gebiet. Im unteren Dorfgebiet, entlang des Rotbaches, wurden bei Hochwasser Pfähle in den Boden gerammt. Darauf wurden dicke Bretter gelegt. So konnte man trotz Hochwassers (fast) trockenen Fußes in die Kneipe und/oder Kirche gelangen. Deshalb sagt(e) man den Hiesfeldern nach, dass sie "auch über Wasser gehen können". Textanleihe bei Gisela Marzin "Dinslaken in
alten Ansichten"
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