Das Rathaus von Hiesfeld
1917 brachte die Eingemeindung "auf Druck der
Stahlbarone" des größten Teils von Hiesfeld
(9914 Einwohner 1910) für Dinslaken einen Zuwachs von
9000 Personen auf 20.000 Einwohner.
Hiesfeld war bis dahin mit einer Fläche
von 4793,93 Hektar die größte Landgemeinde in Preußen. . .
Sieben Jahre zuvor baute man noch ein neues und
prächtiges Rathaus, dass der Größe der Gemeinde
angemessen schien. Durch die heutige
Verkehrsführung (Bahn / Umgehungsstraße) ist das
Rathausgebäude (fast) unsichtbar. Berthold Schön
beschreibt in seinem Buch "Nachlese" die
wirtschaftspolitischen Interessen, die den Bürgermeister
und den Gemeinderat während des 1. Weltkrieges
zur Aufgabe zwangen.