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Wassermühle (Paumühle / Lohmühle) |
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Dinslaken Hiesfeld - Deutschland
© 2011 Mühlenverein Hiesfeld
Das Baujahr war 1693... das sagen die Holzbalken. Die Dokumente, bezüglich der Wassermühle, lassen sich aber schon auf 1506 zurück verfolgen, als dieses Modell Anfang der 1990er Jahre entstand. Viele Gespräche und „Forschungen“ später ist klar: Die Wassermühle wurde erst 1945 in diesen Lagerschuppen verbracht, da das gegenüberliegende Mühlenhaus dringend als Ersatz für zerstörte Wohnhäuser gebraucht wurde. Bis dahin war es „nur“ ein Lagerschuppen und gehörte, wie die Mühle, zum Rittergut „Haus Hiesfeld“. Das Spiegelbild auf der Ostseite des Rotbachs war bis zum Ende des 19. Jh. auch ein Fachwerkhaus und wurde für die Getreide-, Öl- und Lohmühle verwendet. Lohe (gemahlene getrocknete Baumrinde) wurde für die Lohgerberei gebraucht. Orts- und Straßennamen wie Lohscheller, Lohberg, Auf dem Loh weisen auf die damalige Bedeutung hin. Der im Volksmund benutzte Name ‚Paumühle‘ bezog sich auf den Richter Pauwe, der im untersten Adelsstand, Haus Hiesfeld samt Mühle 1506 erwerben durfte. Die Hiesfelder Wassermühle ist die zweite von ehemals 5 Mühlen am Rotbach. Am Oberlauf befand sich die Grafenmühle, am Unterlauf die Mühle Dörnemann im Hiesfelder Dorf, die Stadtmühle (heute Altmarkt) und die Mühle "Haus Wohnung" an der Mündung in den Rhein. Diese verbliebene Wassermühle am Rotbach ist in der Betreuung des Mühlenvereins Hiesfeld. Alle weiteren Informationen, insbesondere wie alt die Mühle wirklich ist, finden Sie hier. |
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