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Haus Watereck
Zeichnung der Burg

Zeichnung des Haus Watereck, Duisburg-Vierlinden (ca. 1680)

Textauszug und Bild aus WikipediA

Haus Watereck lag dort, wo sich heute die nach dem Haus benannte Watereckstraße befindet. Wie das nahegelegene Haus Hückelhoven im benachbarten Stadtteil Overbruch war auch Haus Watereck zum ausgehenden Mittelalter noch mit Wehrtürmen versehen. Die Wassergräben speisten sich aus dem Brusbach.

Haus Watereck war ein altes Lehnsgut der Grafen von Kleve. Es war ein landtagsfähiges Rittergut im Herzogtum Kleve, das heißt, es hatte eine Wert von mindestens 6.000 Talern. Wie Haus Hückelhoven war Haus Watereck vom 14. bis zum 16. Jh. im Lehnsbesitz der Herren von Hiesfeld (auch Hystvelt oder Hysfelt). Im Jahre 1492 wird ein Bernhard Hystfelt angen Waterheck als Besitzer urkundlich erwähnt. 
(R. Stampfuß: a.a.O., S. 45; B. Schleiken: Walsum - Höfe, Kirche und Kommende, Walsum/Ravensburg 2001, S. 123)

Um 1620 fiel es durch Heirat an die Herren von Quadt. Später gelangte das Haus an den Hofrat Scholten zu Wesel. Damals gehörten nur noch 60 Morgen Land zum Haus.

1755 wurde Watereck von Senator Arnold Huyssen aus Essen erworben, der es in Pacht an Wilm Bruckermann, genannt Waterick, vergab. Um 1875 übernahm Familie Overlöper das Grundstück. Zu diesem Zeitpunkt existierten aber nur noch einige Ruinen der alten Gebäude, heute ein Burgstall.